SWM AG – Rückblick auf die Darstellung des Goldpreises in der Vergangenheit
Wir vom liechtensteinischen Finanzunternehmen SWM AG werden oft gefragt, wie die bisherige Entwicklungen beim Goldpreis auf veröffentlichten Charts zu verstehen ist. Der Kursverlauf von Gold lässt sich am einfachsten anhand solcher Charts erläutern.
Als Charts für die Darstellung des historischen Goldkurses werden in der Regel Liniendiagramme oder auch Flächendiagramme genutzt. Börsen und Handelsplätze geben den Goldpreis je Feinunze in der Regel in der Referenzwährung US-Dollar mit seinem Währungskürzel USD an.
Der Dollar lässt die längste Betrachtung des historischen Goldpreises der heutigen Währungen zu. Das Ende des Weltwährungssystems von Bretton-Woods im Jahr 1971, dass wegen seiner überraschenden Verkündung durch US-Präsident Richard Nixon auch Nixon-Shock genannt wird, hatte zur Folge, dass das System der festen Wechselkurse zusammenbrach und Dollars von der amerikanischen Zentralbank nicht mehr zu einem festen Umtauschkurs in Gold konvertiert werden konnten:
Die Goldpreisbindung des US-Dollar war aufgehoben. Als dann 1974 noch das Goldverbot, das Privatleuten den Handel und Besitz von Gold untersagte, aufgehoben wurde, konnte sich der Goldpreis in der Folgezeit unabhängig von fixen Tauschkursen frei entfalten. Mit dem Ende der Goldpreisbindung im entkoppelte sich der Goldkurs vollständig und erreichte 40 Jahre später im Jahr 2011 sein bisheriges Allzeithoch. Seit 1999 lässt sich das Ganze auch in Euro darstellen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde bereits vor über 18 Jahren als Buchgeld und 2002 dann auch als Bargeld eingeführt.
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