Michael Turgut informiert: Nicht immer hält der schwache Dollar was er verspricht
Dass auch an der Börse nicht immer alles nach bisher gültigen Regeln verläuft,hat Michael Turgut erst kürzlich wieder feststellen können. Normalerweise müsse ein schwacher Dollar den Goldpreis stärken und ein starker Greenback ihn eher schwächen. „In den vergangenen vier Monaten habe sich diese vermeintliche Investmentregel allerdings nicht bestätigt“, so Michael Turgut
Der Dollar habe sich gegenüber dem Euro um über neun Prozent verbilligt, und dennoch habe sich dieser Umstand beim Goldpreis auf Dollarbasis in einem Minus von 2,3 Prozent niedergeschlagen. Auf Eurobasis habe dies vorübergehend sogar zu einem Verlust in Höhe von über zehn Prozent geführt. Neuen Aufschwung, so ist sich Michael Turgut jedoch ganz sicher, könnte der Goldpreis in dem Moment erfahren, wo die gegenwärtig anberaumten Statements von Fed-Chefin Janet Yellen Überraschungen zu Tage fördern sollten.
Bis dahin hiesse es erst einmal: Abwarten und – „Im Einkauf liegt der Gewinn“, wie Michael Turgut noch erwähnt. „Man muss dann kaufen, wenn der Preis günstig ist“.
Asktuell, so betonte der Spezialist abschliessend, zeige sich der Goldpreis mit durchaus stabilen Notierungen, und der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) verteuerte sich immerhin um 2,30 auf 1.217,00 Dollar pro Feinunze.
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