Michael Turgut informiert – Negativzinsen

Viele Marktbeobachter waren vor rund zwei Jahren überrascht, als verschiedene Notenbanken negative Zinsen einführten. Die Schwedische Reichsbank erfand den negativen Leitzins. Schwedische Banken, die sich von der Reichsbank Geld liehen, mussten somit weniger zurückzahlen, als sie aufgenommen haben. Auf den ersten Blick erschien diese Negativzinspolitik für Banken genial. Erfahrungen gab es mit diesem Zinsmodell noch nicht. Heute ist jedermann klar, dass diese Politik der Negativzinsen nicht länger durchzuhalten ist:

 

  1. Eine wachsende Zahl verunsicherter Markteilnehmer erachtet eine Welt negativer Zinsen als Zeichen wachsender Verzweiflung der Zentralbanken.

 

  1. Negative Zinsen sollten ursprünglich den Konsum stimulieren. Viele Bürger haben dagegen ihre Sparaktivitäten erhöht, da ihnen klar wurde, dass Vorsorgesysteme in einer Welt negativer Zinsen nicht imstande sind, das für den Ruhestand benötigte Geld zu erwirtschaften.

 

  1. Das viele frische Geld dürfte kaum in der Realwirtschaft ankommen, sondern vielmehr die Blasenbildung an den Finanzmärkten verstärken.

 

  1. Banken können die Negativzinsen kaum an Sparer weiterreichen, da diese ihr Geld sonst abheben und „unter die Matratze“ legen.

 

Michael Turgut empfielt in jedem Fall, sein Geld unter anderem in Edelmetalle zu investieren. Diese, physisch gekauft, geben Sicherheit – auch in Zeiten des Negativzinses.

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